Der Schleissheimer Käs

Der Ursprung des ʺSchleißheimer Käsʺ geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Er war hierzulande mindestens genauso bekannt wie der ebenso auf diese Weise hergestellte italienische Käse aus der Region Parma. Über die Jahre setzte sich der Parmesan als Gattungsbegriff durch – und eben nicht der Schleißheimer. Die europäische Union hat mittlerweile den Begriff “Parmesan“ unter Schutz gestellt.
Rund 500 Jahre später wurde die Tradition aber wieder aufgegriffen und der Schleißheimer Käs wird in Kooperation mit dem Hotel Blauer Karpfen in Oberschleißheim wieder in die Regale gebracht.
Der neue Schleißheimer Käs kommt nun aus den Hermannsdorfer Landwerkstätten bei Glonn. Käsereimeister Hermann Stadler verwendet Heumilch aus dem Bauernhof seines Bruders und ist mit 100% Bio zertifiziert.
Bis auf die Zutat Safran wird der Käse nach dem Originalrezept aus dem 17. Jahrhundert hergestellt. Dieser wurde beigemischt, um eine gelblichere Färbung zu erreichen.
Er passt perfekt zu Nudelgerichten, kann aber auch in dünnen Blättchen über Salat, gedünstetes oder gekochtes Gemüse gehobelt werden. Sein nussiger und würziger Geschmack und vor allem seine Konsistenz haben ihn zu einem originären Markenzeichen in der feinen Küche gemacht.